Hallihallo!
Heute habe ich in zwei Terris Streu gewechselt, und bei der Gelegenheit bei den 09er Mädels auch gleich ein wenig umdekoriert.
Zusätzlich zu den Kletterästen habe ich noch eine meterlange, buschige Kunst- Efeuranke ins Terri gebastelt, und die Mädels nahmen das ganze auch sehr interessiert in Augenschein.
Und da habe ich am größeren Amel Motley x Striped- Mädel was ziemlich faszinierendes und bislang (mir) noch nicht bekanntes beobachtet...
Und zwar hing sie mit fünf Sechsteln des Körpers fest und ruhig im Laubwerk verankert, während sie Hals und Kopf nur mininmal vorstreckte, und intensiv züngelnd mit Kopf und Hals in gleichmäßigem Tempo hin- und her pendelte, sich dabei nie über das Laub hinaus streckend. Sie bewegte sich dabei auch nicht weiter vorwärts.
Wieder mit festem Grund unter Hals und Kinn bewegte sie sich dann wieder ganz normal fort, um 30 cm weiter an anderer Stelle im Efeu dasselbe Verhalten zu zeigen.
Mir kam das ganze auf der Stelle sehr bekannt vor, von meinen Gespenstschrecken, die sich durch haargenau solche Pendelbewegungen im bewegten Laub und Zweigwerk unsichtbar zu machen hoffen. Stelle ich mir nun einen sonnigen Tag im Südosten der USA vor, und eine kleine Wildfarbene im leicht vom Wind durchbristen Ast- und Laubwerk eines Busches/ kleinen Baumes, da fällt mir der durchs Licht- Schattenmuster, die sicherlich auch gestaltauflösende Zeichnung der Jungschlange und ihre wind- imitierenden Pendelbewegungen bedingte Tarneffekt sprunghaft ins Auge.
Ich finde das eine absolut interessante und faszinierende Sache, und wollte mal fragen, ob ihr das bei Euren Schlangen auch schonmal beobachten konntet, wenn ja, wie alt sie da waren, und ob in "lebensechtem" oder sogar echtem Laubwerk, oder auch simpel auf Holz (wo ich dies Verhalten wie gesagt nie beobachten konnte)?
Interessierte Grüße, Andreas