Ich habs auch immer so genannt
Aber seit ichs hier im Forum gelesen hab...
Mit Farbnamen und Formen hab ichs nicht so. Aber schau mal unter Kornnatter-Bilder, da sind welche von meinen Nattern.

:was:
Ich weiß nicht, woher ihr das immer habt - aber es darf bei Kornnattern durchaus auch unter 20° gehen, grade auch nachts, und vorallem im Winter.
18-20° ist die normale Nachttemperatur, bis 22° darf es gehen, muss aber nicht.
Aber irgendwie rutscht dieser Wert beständig mit den Jahren hoch, und ich warte wirklich nur noch darauf, dass es irgendwann heißt, nicht unter 25° nachts :rolleye: wobei, manche empfehlen das ja rundheraus für sämtliche Jungtiere, was aber genauso unnötig ist, die Kleinen nur an zu hohe Temperaturen gewöhnt, und sie anfälliger fürs Erbrechen macht, wenn einmal nicht die gewohnten Werte herrschen.

Auch zu der Legende von der kleinbleibenden Kornnatter im kleinen Terrarium - Blödsinn, aber immer wieder gern verbreitet.
Die Größe hat ausschließlich mit dem Futterangebot, der Futterverwertung und der Veranlagung zu tun.

Ist nicht böse gemeint, aber manchmal ist das schon etwas nervig, wenn solche Sachen beständig weiter erzählt, und damit Einsteiger verunsichert werden.

Dann sags den Autoren der Bücher, das es Dich nervt.
Wenn ich das lese, dann glaub ich das halt. Die Autoren sind ja meist Promovierte Naturwissenschaftler und Biologen. Wenn dies nicht wissen...

Welches Buch beschreibt denn explizit, dass die Temperatur bei Kornnattern nie unter 20° sein darf?


Es ist nun einmal so, dass die Tiere normalerweise keinerlei Probleme haben, wenn es nachts auch nur 18° hat, solange sie es gewohnt sind.
Sind sie aber über längere Zeit bei deutlich höheren Temperaturen gehalten worden, ist es verständlich, dass es eher auch einmal zu Problemen beim Verdauen kommt, da ein zu kurzfristiger Wechsel einfach allgemein schlecht vertragen wird.
Daher, meine ich, kommt gern dann mal die Aussage, sie bei höheren Nachtwerten zu halten - auch wenn diese überhaupt nicht notwendig und auch wenig sinnvoll sind - da sicherlich bei einigen schon Neuzugänge bei ihnen ungewohnten Temperaturen kurzfristig doch mal Futter erbrochen haben.
In ihrer natürlichem Umgebung haben sie es oftmals auch nicht wärmer, mal von den wärmeren Zonen bei Florida abgesehen.

Allgemein können die Tiere auch anfälliger für Erkrankungen werden, sind die Temperaturen beständig hoch und gleichförmig.
Es darf durchaus auch immer mal um 1-3° schwanken, denn das ist nur natürlich.

Persönlich habe ich jetzt nur vier Kornnatterbücher zuhause, von denen zwei englisch sind. In den beiden anderen ist im einen die korrekte Temperaturangabe von 18-22° nachts angegeben, im anderen heißt es allerdings wirklich 22-20° - für mich nicht nachvollziehbar, denn ich halte auch meine Jungtiere nachts nicht wärmer als die Adultis (eben 18-20° nachts), und hatte bei meinen NZ noch nie eine ausgewürgte Maus.

23.12.2008 23:10:43: Dieser Beitrag wurde editiert, von Carmen

www.kornnattern.info:

Die optimale Temperatur liegt im Bereich zwischen 24 und 28 Grad Celsius
die Temperatur am Sonnenplatz sollte Werte von 30 bis 32 Grad Celsius erreichen.
Nachts darf die Temperatur im Terrarium bis auf 20 Grad Celsius absinken.

www.zza-online.de:

Im Terrarium sollte die Temperatur tagsüber zwischen 24 und 28° C liegen, nachts etwa 5 ° darunter.

www.dorka.de:

Nachts sollen die Temperaturen 23°C nicht unterschreiten.

www.reptilien-seite.de:

Die Temperatur sollte im Terrarium zwischen 24°C - 28°C betragen. Lokal sollten aber auch 3°C - 5°C wärmere stellen angeboten werden. Nachts kann die Temperatur ruhig auf 20°C abfallen.

www.snakehouse.de:

24-28°C, lokal bis 32°C. Nachts sollte die Temperatur so bei 20-22°c liegen

www.kornnatterzucht.ko:

Die Grundtemperatur sollte Tagsüber um die 26-27 Grad betragen, lokal z.B. unter einem Spotstrahler auch gerne mal 30-31 Grad. Nachts ist eine Temperatur um die 22 Grad zu empfehlen.

www.nattern-zuechter.de:

Optimal ist ein Temperaturgefälle von 24-27 Grad und ein Sonnenplatz mit 30 Grad, wobei 27 Grad die Durchschnittstemperatur des Terrariums betragen sollte. Nachts sollte die Temperatur um 3-4 Grad fallen.

..., nicht 100% aussagekräftig. Die Bücher hab ich zu Hause, wo ich morgen auch hin fahre. Ich werd noch mal darin lesen und mich ggf. berichtigen.
Da ja die Tiere wechselwarm sind, ist meiner Meinung nach eine zu geringe Temperatur unpässlich.
Gruß

"Da ja die Tiere wechselwarm sind, ist meiner Meinung nach eine zu geringe Temperatur unpässlich."

Um zu geringe Temperatur zu definieren: unter 20°C... Ja 18°C ist ja auch nicht weit davon entfernt, aber was drunter ist find ich eben zu kalt. Die Thermometer messen ja auch nicht 100% ig.

Gruß

Ja, dass Dorkas gern sehr hohe Nachtwerte empfehlen, weiß ich.
Die Tiere haben dadurch einen höheren Stoffwechsel, fressen mehr und wachsen schneller.
Wie gesagt, aber völlig unnötig und meiner Ansicht nach auch unsinnig.

Schau doch mal in den Klimawerten der Herkunftsgebiete nach - da findest du noch kühlere Nachtwerte, und einige Halter lassen es nachts auch unter 18° absinken, und haben ebenfalls keine Probleme bei den Tieren.
Es sind schließlich auch keine Tropenbewohner.
Und wechselwarm heißt nicht gleich, dass alle Reptilien keine kalten Werte vertragen - bestimmte Hochlandbewohner brauchen es sogar deutlich kälter nachts als 18°.

Ach so ist das. Das mit dem schnellen Wachsen und den Organen hatten wir ja schon... halte ich auch nichts von.

Ist vollkommen richtig, das auch in den Herkunftsgebieten die Temp., vor allem Nachts deutlich sinkt... das ist sogar mir klar. Aber warum die dann solche Sachen schreiben? Naja, ich werd über die Feiertage nochmals genau die Bücher lesen, ob meine Angaben auch wirklich aus den Büchern, und richtig waren.
Gruß

Das ist, wie ich schon schrieb, wahrscheinlich eine Folge von Einzelfällen bei Tieren - vorallem Jungtieren -, die ihr Futter erbrachen, als es nachts mal etwas kälter war.
Das ist aber oft durch vorher gewohnt höhere Temperaturen der Fall, oder durch zu hohe Tagestemperaturen (z.B. kein Temperaturgefälle), sodaß im Verhältnis dazu zu stark abgesenkt wird.
Solche Erfahrungen machen natürlich auch diverse Autoren, und bringen sie entsprechend in ihre Bücher ein.

Allerdings ist es grob gesehen nachvollziehbar, dass dann Leute sagen, nicht unter 20°, weil die sonst kotzen - auch wenn es eigentlich die Umstände drumherum waren, und nicht nur die 1-2° unter 20°.

Ich hatte durchaus auch schon Neuzugänge bei mir, die vorher höhere Nachtwerte gewohnt waren, und hier dann teilweise (nicht alle) nicht so gut verdaut haben, oder erbrachen.
Waren aber eben Einzelfälle, und sie gewöhnten sich auch rasch um.
Bei meinen eigenen NZ, die es von Anfang an nicht anders kannten, hatte ich wie erwähnt dagegen nie das Problem.

Jedenfalls wollte ich nicht dich selbst damit kritisieren, sondern dass allgemein oft nicht ganz korrekte oder nicht immer allgemeingültig anwendbare Infos im Umlauf sind.
24.12.2008 01:56:18: Dieser Beitrag wurde editiert, von Carmen

hey
im winter(wiinterruhe) hatte ich auch angedacht die temperaturen zu senken und beleuchtung abzuschalten... ich denke bei einem höheren stoffwechsel dürften die tiere zwar schneller wachsen aber nicht so alt werden wie langsamer wachsende.jedenfalls ist das bei den Krebsarten die ich halte so...
lg Martin

Hallo!
Melde mich nochmal zurück.
Ich hab über Weihnachten in den Büchern nachgelesen... von den kleinen Kornnattern in den kleinen Dosen hab ich nichts gefunden. Keine Ahnung wo ich das aufgeschnappt habe.
Zur Temperatur kann ich sagen, dass in zwei meiner Bücher steht: "die Teperatur KANN nachts bis 20 Grad abfallen.". In einem steht auch ne Temperatur von um die 18 Grad. Natürlich sind dies nur Anhaltspunkte, die von Erfahrungswerten der Natternhalter optimiert werden. Danke Carmen, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.

Dennis

Aufgrund mangelhafter Isolierung meiner Bruchbude äääh Wohnung, haben meine Tiere zwischendurch Nachttemperaturen um die 15°C schadlos, sprich ohne Auswürgen oder ähnliches, hinter sich gebracht.

So könnte ich passenderweise aber die warme Überwinterung direkt in der Wohnung machen, denn warm wird es hier nicht... *bibber*

LG
Seriva

Hallöchen,

also mein Terra für die beiden Kleinen ist 100x50x50 ich habe Halogen Spots drin, eine 50Watt rechts und ein 20Watt links.
In der Mitte des Terras herrscht ein Temperatut zwischen 26 - 27 Grad recht nen bisschen mehr und links nen bisschen weniger, das Thermometer hängt zur Messung im oberen drittel, auf dem Boden ist dementsprechend estwas kühler.
Unter den Spots verläuft quer ein Ast, so dass ein Sonnenplatz unter den Sopts bei max. 30 - 32 Grad entsteht ( je nachdem wo auf dem Ast )
Nachts wenn alle Spots aus sind sinkt die Temperatur auf 20 - 22 Grad ab.
Ich denke dass ist so o.k., zumindest leben meine beiden jetzt seit 1 1/2 Monaten so und fressen prima und wirken auch sonst gesund !

Liebe Grüße !
Jenny

wie lange hat es denn gedauert, bis sich deine tiere an kühlere temp. gewöhnt haben.
habe meine jetzt etwas über 4 wochen und sie hat jetzt nach 4 tagen wieder gekotzt