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#16

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 12.08.2009 19:00
von Tobi (gelöscht)
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mit solchen konfrontationen muss man rechnen wenn man züchtet. hatte dieses jahr 20 panthereier, davon sind nur 8 was geworden, den anderen hat man angesehen, dass sie zu klein sind konnten sich kaum auf den beinen halten. wurde dann futter für die eltern

ich würds frühestens ab 3 monaten machen, eher bei 4 monaten, meine hat nach 7 moanten ohne zwangsfüttern wieder gefressen


12.08.2009 19:02:50: Dieser Beitrag wurde editiert, von Tobi

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#17

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 12.08.2009 21:22
von Gast (gelöscht)
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Zitat
Original erstellt von: weise krähe
Ab wann meint ihr denn dann, wann Zwangsfüttern sinnvoll ist?

Ehrlich gesagt, bei Jungtieren die noch nie gefressen haben halte ich das für alles andere als sinnvoll und werde es selbst auch nicht machen.

Zwangsfüttern an sich kann bei zB durch Krankheit geschwächten Tieren sinnvoll sein. So hat zB eine eigentlich bombig fressende 08er von mir mal nach einer Amöbenbehandlung Carnivor (gemahlene Pute) eingeflößt bekommen, da die Medikation sie sehr geschwächt hat...

Aber junge NZ damit anfüttern... Ne, die haben schon ihren Grund warum sie nicht fressen.

LG
Seriva

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#18

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 12.08.2009 21:37
von Snear (gelöscht)
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Ich seh es genau wie Seriva.
Es sollten nur die "Stärksten" überleben, um auch gesunde starke Linien zu erhalten!

MfG

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#19

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 06:06
von waldkatze79 (gelöscht)
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Huhu,

also ich hätte mir auch nicht angesehen wie das Tier stirbt, wenn es jetzt schon nur 6g hat !

Natürliche selektion hin oder her - hier ist mal wieder der Unterschied zwischen Züchtern und reinen Liebhabern zu sehen.

Was ist mit Hunde - oder Katzenwelpen die mit der Flasche aufgezogen werden, weil das Muttertier nicht genug Milch hat oder das Tier Anfangs zu schwach ist ??
Die kommen auch durch ohne danach Behinderungen zu haben oder so und haben dann noch ein gutes Leben.

Ich würde dem Tier auch nicht beim sterben zu sehen !

Aber jeder hat hier ja seine eigene Meinung und das ist gut so !

Lg
Jenny

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#20

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 08:10
von Snear (gelöscht)
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Morgen Jenny!

Ich bin auch kein Züchter, aber wenn die Tiere sich gegen das fressen entschieden haben bzw. die Natur sollte man als verantwortungsbewusster Terrianer den Dingen seinen Lauf lassen.
Aus diesem Grunde haben sie doch auch so große Gelege.
Ich denke ihr vermenschlicht die Situation zu sehr und ob man das mit Säugetieren vergleichen kann, mhh ich weis ah net.

MfG Marco

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#21

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 09:15
von Zack (gelöscht)
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Morgen,

ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Wenn ich mich irgendwo irre, bitte meckern

Kornnattern haben eine recht hohe Geburtenrate (mehrere Gelege möglich) und investieren kaum in die Aufzucht ihrer Jungen. Sobald sie aus ihrem Ei geschlüpft sind, sind die Jungtiere auf sich allein gestellt.

In der Ökologie spricht man hier von der so genannten r - Strategie.

Die Natur sorgt hier selbst für eine sehr hohe Sterblichkeit. Die Wahrscheinlichkeit von Gendefekten ist sehr hoch. Wir wissen hier alle, dass das Immunsistem von Kornnattern nicht sehr robust ist. Ich weiß nicht, wie lange Kornnattern in der freien Natur leben, doch leben r - Strategen als Haustiere leben um ein vielfaches länger.

Innerhalb der r - Fortpflanzungsstrategie ist die hohe Sterblichkeit ein fester Bestandteil der Überlebensstrategie zum Überleben der eigenen Art.
Dies soll jedem klar sein, der sich mit Zucht beschäftigt.

Die Vorteile dieser Strategie liegen auf der Hand. Die Art kann sich sehr schnell weiterentwickeln und haben im Regelfall einen sehr großen Bereich von Bedingungen in denen sie überleben können (Beispiel Temperatur), da sie sich so schnell fortpflanzen. "Irgendein Tier ist schon dabei, dass sich genetisch an diese Bedingungen angepasst hat."

Im Terra fällt diese Art der Selektion aus. Sprich, dass was die Art in der Natur macht und wozu diese Strategie da ist, fällt komplett weg. Die Art entwickelt sich einfach nicht weiter. Dies wird dann die Aufgabe eines Züchters, der weiß was er tut. Deshalb bin ich persönlich auch gegen ein Durchbringen eines Tieres um jeden Preis.

Richtig schlimm wird es, wenn "Züchter" ein Tier mit Gewalt durchbringen, weil es sich um eine "Hypo Butter Anery Bloodred Christmas Caramel het. Charocal Amel Hyper etc. handelt und man sie so schön teuer verkaufen kann.

Im Endefekt ist dies aber auch eine Emotionale Entscheidung. Ich kann es verstehen, wenn jemand diese Entscheidung sehr schwer fällt. Ich kann auch nicht mit Bestimmtheit sagen, wie ich reagieren würde. Doch Weggeben würde ich ein krankes Tier nicht und in meiner Wohnung habe ich nicht unbegrenzt Platz.

lg

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#22

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 10:44
von sammy31002 (gelöscht)
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Ich bin genau der Meinung wie Seriva....und ich habe mir sehr wohl Gedanken darüber gemacht....Und ich sprech aus der Situation heraus....von meinen 21 Babys sind 2 auch nichtfresser...die jetzt genau seit 9 Wochen auf der Welt sind....und niemals auch mit den gängistens Tricks nciht ans Fressen gehen.

Hält man die kleinen hinten fest und läßt sie nach unten hängen kommen sie aus eigener Kraft nciht wieder hoch....warum soll ich so einem Kraftlosen Tierchen jetzt anfangen was in den Hals zu stopfen? Sie sehen mich hier auch ständig mit großen Augen an und sie trinken...aber wenn die Natur es nicht will das diese kleinen Augen die hinter sich nur noch Haut und Knochen tragen nicht fressen ( Was ein angeborener Überlebensaspekt in der Natur ist ) dann kann es nciht sinn der Sache sein das ich diese Kraeturen noch Streße....sie gehen am Montag zum TA und werden fürein paar Euro gehen....da ich keinen Lampropelten Halter kenne.

Ich finde es auch nicht sinnvoll einen Schlüpfling zu stopfen....wenn nicht geht stimmt wasnicht, egalob Organsich oder Schwachsinnig.....Nein Ich bin kein böser Mensch- im gegnteil, ich habe hier sehr viele Tiere sitzen die ohne meine Hilfe jetzt nicht merh Leben würden - aber die haten alle schon mal Gelebt, die Würmer nicht.

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#23

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 11:13
von Tobi (gelöscht)
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@ Zack
ne Hypo Butter Anery Bloodred Christmas Caramel het. Charocal Amel Hyper verkauft ma nicht, sondern sowas behält man :-D nur das caramel is falsch.
aber bei gerade solchen farbzuchten ists schwer, weil sich viele drum reißen solch ein tier zu haben, es is ja züchterisch sehr interessant.
die amerikaner machen sowas täglich. aber das führt wieder zu weiteren futterverweigeren wenn man damit verpaart

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#24

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 13:45
von Gast (gelöscht)
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Ich kenne btw eine Katzenzüchterin die kränkelnde Kitten einschläfern lässt.
Kränkelt die Mutter, aber die Kitten sind gesund, werden die Kitten aufgezogen und die Mutter kastriert.

Säuger (=Nesthocker) und ihrer Entwicklung mit Reptilien (= Nestflüchter) zu vergleichen hinkt ein wenig. Eine Schlange ist körperlich "fertig" wenn sie aus dem Ei kommt und muss in der Lage sein sich selbst zu versrogen. Ein Kitten wird "unfertig" geboren und ist auf die Mutter angewiesen.

Und es ist in meinen Augen falsch verstandene Tierlieber der Liebhaber.
Was bringt es, ein kränkelndes Tier in Umlauf zu bringen? Wenn damit doch gezüchtet wird? Und wer behält schon alle Kümmerlinge auf ewg...

Naja, ich bin raus, da sich hier alles wiederholt.

LG
Seriva

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#25

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 15:37
von 瑞士的 (gelöscht)
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Auch wenn es sich hier wiederholt, ist es ein wichtiger Punkt.

JEDER der NZ produziert/produzieren will MUSS sich VORHER über solche Möglichkeiten im klaren sein. Die Überlegung was tue ich wenn...
ist etwas wichtiges.

Solche Tiere wieder in den "Umlauf" zu bringen gefährdet schliesslich aller unser Bestände und ist verantwortungslos! Und es ist tatsächlich falsche Tierliebe etwas was iwie nicht wirklich gesund ist aufzupäppeln und dann abzugeben.

Jeder, der ein moralisches Problem hat eine solche Entscheidung zu treffen sollte sich hinterfragen warum er/sie denn überhaupt Tiere ein Leben lang einsperrt und ein klein wenig Schöpfer spielt mit deren Gendefekten.

Kobra, Lampropeltenhalter etc gibts genug und Sterben gehört als finale Bedingung zum Leben einfach dazu!
Viele Giftschlangenhalter sind übrigens froh wenn sie mal etwas haben für eine ophiophage Schlange zum verfüttern und drücken dann auch noch ne Kleinigkeit ab dafür.

Ich oute mich hier mal und -wie einige bereits wissen- halte ich -aus solchen Gründen- eine L. getula nigrita.

Die fressen übrigens auch Reptilieneier und eignen sich somit zur Geburtenkontrolle sowie als "Erlösung".

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#26

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 13.08.2009 15:38
von weise krähe (gelöscht)
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Ist ja gut, Leute. Ich weiß jetzt eure Meinung.
Finds ja auch gut das jeder seine Meinung hier im Forum sagt, sonst wär es ja kein Forum zum Disskutieren

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#27

RE: Zwangsfütterung tut weh

in Ernährung 14.08.2009 16:12
von midgardmum (gelöscht)
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Bin auch der Meinung, dass die, die leben wollen auch selber fressen sollen. Wenn`s nicht fressen möchte, dann verfüttern oder einschläfern lassen. Es hat keiner was davon gesagt, dass Du die Kleine in das Gefrierfach stecken sollst.

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