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Hallo,
ich hätte noch mal drei fragen zur ernährung von Jungschlangen.
1.Was machen mit Babymäusen die nicht gegessen werden?Man kann sie ja nicht zur Mutter zurück setzten oder im terra lassen.
2.Sollten auch Jungschlangen zum füttern extra gesetzt werden?Sind sie in neuer umgebung nicht viel zu verschreckt um zu fressen?
3.Füttert ihr nur lebende Mäusebabys?Kann die schlange von klein auf lebende Tiere töten?
vielen dank im vorraus und lg
blume


1. Ist ein Problem, wenn du keine eigene Mäusezucht hast.
Wenn die Maus nicht verfüttert werden konnte, sollte man versuchen, sie in den Laden zurück zu geben.
Meist geht das, und die Mutter nimmt das Kleine auch wieder an.
2. Man kann Jungschlangen wie auch Adulte sowohl im Terrarium als auch außerhalb füttern. Beides hat Vor- und Nachteile.
Ich füttere mal im Terrarium, mal außerhalb, je nachdem wie viele Tiere zusammen in einer Box/einem Terrarium sind.
Ein Grund warum man außerhalb zu Füttern empfiehlt, ist die bessere Kontrolle (z.B. kann man dabei gleich einen Gesundheitscheck machen, das Tier wiegen ect.), und weil kein Bodengrund versehentlich mitgefressen werden kann.
In der Regel freßen Jungtiere auch in einer Heimchendose sehr gut.
3. Natürlich kann eine Jungschlange von Anfang an lebende Futtertiere töten/fressen. In der Natur ist es ja auch so.
Es gibt aber Hinweise darauf, dass vorallem Jungschlangen auch gern Aas fressen - so sind viele regelrecht heiß auf tote Pinkies mit angeritzem Schädel, manche fressen sogar überhaupt erst dann, wenn sie einen solchen angeboten bekommen.


Also ich als Betreiber eines Zoogeschäftes würde Futtertiere, die schon in fremden Terras waren, nicht mehr zurück nehmen. Man weiß dabei ja nie, was derjenige an Krankheiten im Bestand hatte.
Wenn ich wüsste, dass ein Geschäft so etwas praktizieren würde, würde ich da keine Mäuse mehr kaufen.
Ich füttere auch wie Carmen gesagt hat mal innerhlab, mal außerhalb des Terras.
Meinen frisch geschlüpften Kornis biete ich die ersten Male nur lebende Mäuse an.´Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und dieses jahr nur einen Futterverweigerer bei 29 Tieren dabei gehabt.
Wenn ich den Jungschlangen Babymäuse gebe, machen die sich nicht mal die Mühe , diese vorher zu töten, sondern fressen sie sofort ohne zu Würgen.


@Blume
Du kannst auch Frostfutter verwenden (sofern die Jungschlange es annimmt), dann entfällt das Problem mit dem lebendem Pinky, der evtl. nicht angenommen wird.
Was ich vorhin noch vergessen hatte, viele Zoogeschäfte verkaufen sowieso keine lebenden Babymäuse mehr, da es bei Strafe verboten ist dies zu tun.
Begründung ist hierbei, dass ein Pinky ohne seine Mutter nicht überlebensfähig ist - was natürlich seine Berechtigung hat.


naja mir macht das lebend füttern ja nichts aus aber ich weiß halt nicht wohin dann mit dem baby wenns nicht gefuttert wird.Hab gelesen man soll es dann töten?!?Und ich hab auch gelesen das jungschlangen wohl gerne lebendes verweigern und das die aufzucht deswegen wohl besonders schwer sein soll


Das Töten von Wirbeltieren ohne die entsprechenden Kenntnisse (z.B. durch einen Sachkundenachweis) ist verboten und strafbar, und auch Anleitungen dazu wird es hier nicht geben.
Das könnte dem Forum Ärger einbringen.
Wenn du dazu mehr wissen willst, erfrage dies per Mail, PM, oder direkt persönlich in einem Gespräch.
Ich würde dir wirklich raten, am Anfang dann eher Frostfutter zu verwenden, es ist einfacher und sofern die Natter es gut annimmt, auch nicht schlechter als Lebensfutter.
Eine andere Möglichkeit wäre es, einen weiteren Schlangenhalter in deiner Gegend zu finden, der selbst Futtertiere züchtet, dem du evtl. auch einen übrigen Pinky wieder zurückgeben kannst.


Hallo ich selbst futtere meine kleinen Kornis nur mit Frostfutter bis sie großer sind und dann mit lebenden springer und zum schluß ne audule maus auch ne lebende natürlich.
weill ne springer oder ne adule maus kannst du in ner alten aufzucht box halten.
ich habe z.b in meine alte aufzucht box ein drink behälter für mause reingemacht und ein kleinen napf für´s futter.
wenn jetzt ne korni nicht essen will kommt die maus da rein bis sie gegessen wird.
gruß Romeo
11.12.2005 01:42:03: Dieser Beitrag wurde editiert, von Romeo


Gerade wenn man nur wenige Schlangen hat, hat das Frostfutter doch entscheidende Vorteile. Man legt sich 20 Stück in die Truhe und muss sich dann für die nächste Zeit keine Gedanken machen, wo man das Futter herbekommt.
Wenn mal eine Frostmaus nicht gefressenw erden sollte, muss man sie eben wegwerfen. Einfrieren würde ich sie nicht nochmal..
Ich habe die Erfahrung gemacht bei 3 Würfen, dass gerade die Jungschlangen sehr gut an lebende Pinkys gegangen sind.
Es gitb aber auch das Gegenteil: meine Blizzard, die ich nach der ersten Häutung bekommen habe, fressen nur Frostfutter.
@ Carmen
Würdest du einen Pinky zurück nehmen, der schon bei einer fremden Schlange war, dort wahrscheinlich mehrere Stunden in einer Fressbox mit dieser gelegen hat, dann aber doch nicht gefressen wurde?
Wäre mir zu heikel.
Wenn jemand von mir Tiere bekommt, dann nehme ich die nicht wieder zurück. Bin da auch schonmal gefragt worden, ob dies nicht möglich wäre. War bei einem Springer, gut, der ist alleine lebensfähig. habe ich aber trotzdem nicht gemacht, da keins seiner Tiere untersucht ist und auch eins dabei war, welches Krankheitssymptome zeigte.
11.12.2005 13:33:05: Dieser Beitrag wurde editiert, von krawallwurzel


@Tami
Ich gebe ab und an auch mal Mäuse an eine Bekannte ab, eben als Futter.
In dem Fall sähe ich darin kein Problem, wenn ich hier mal Futtertiere zurücknehmen müßte, da ich die Tiere auch kenne, und die Halterin von jeder Kornnatter auch umfassende Kotproben hatte machen lassen.
Es kommt natürlich auf den jeweiligen Fall an, wenn ein krankes Tier mit der Maus zusammen saß, ist das klar etwas anderes, als ein getestet gesundes. Aber ich mache das nicht in großem Stil, wie gesagt nur ab und an, und wenn ich denjenigen kenne, und weiß da ist alles bestens, sehe ich darin kein Problem.
Aber um diesen Problemen aus dem Weg zu gehen, habe ich ja erstmal zu Frostfutter geraten. Ich verstehe durchaus - und sehe es auch als berechtigt an - dass du Futtertiere nicht einfach so wieder zurücknimmst.
Bei wildfremden Leuten, wo ich nicht weiß wie es um die Tiere bestellt ist, würde ich das auch nicht machen.


Ich gebe die auch nur an Bekannte ab und das auch nur hin und wieder, aber trotzdem ist da keiner dabei, von dem ich mit Sicherheit sagen könnte, die Tiere sind in Ordnung. Ok, bis auf zwei, die machen wirklich alles für ihre Tiere.
Aber bei den anderen ist das so ne Sache.
Quarantäne, was ist das?
Heizmatte für die kotzende Korni? Viel zu teuer. Kotprobe? Für 20 Euro gibt´s doch im Geschäft ne neue! Da kann ich soviel reden wie ich will, da wird nur ans Geld gedacht. Dürfen sich jetzt auch ihre Mäuse wieder teuer im Geschäft kaufen, weil ich sowas nicht noch unterstütze.
Ich bin da wahrscheinlich eh etwas zu pingelig, aber wenn ich überlege, dass ich mir da etwas Krankhaftes in den Bestand holen könnte...
Habe allein 70 Kornis, Zwergbartis mit Jungtieren und Leopardgeckos.
Da gehe ich kein Risiko ein. Will ja auch, dass die zukünftigen Besitzer meiner Kornis gesunde Tiere haben und ich sie mit gutem Gewissen abgeben kann..
Aber bei dir sieht es ja wirklich anders aus. Wenn man sich auf die Leute verlassen kann, dann ist das auch ok Nur suche ich hier solche Leute mit soviel Einsicht bei mir hier vergebens... Da frage ich mich manchmal schon, warum so Leute so ein Tier halten dürfen..
Ich finde auch, dass ich gerade bei wenigen Kornis Frostfutter anbietet. Habe dieses auch am Anfang beunutzt und war damit zufrieden.
Bei uns im Geschäft werden übrigens lebende Pinlys trotz Verbot noch direkt auf der Ladentheke in einer kleinen Box angeboten, die scheren sich da wenig um Gesetze..
Lg
Tami


also bei uns werden sie auch angeboten und ich hab auch schon öfters welche für meine Bartis gekauft.
Sollte man aber nicht trozdem lieber legend Futter anbieten da schlangen doch auch ein Jagverhalten haben?Und es werden doch bestimmt mal öfters welche überbleiben und selbst wenn man sie zur Mutter zurück setzt werden sie verstoßen und aufgefuttert.


Hallo blume, naja das "Jagdverhalten" haben Kornnattern im Terrarium sowieso nicht. Dehalb lassen sie sich ja auch problemlos anfassen.
Ich finde es allerdings auch besser wenn die Kornnattern lebend und totes futter gewohnt sind. Wir haben uns mal eine adulte gekauft die nie lebend bekam vorher, die hatte schon richtige "Probleme" damit sich ans lebende Futter zu gewohnen, am Anfang hatte sie richtig Angst davor.
Wenn du eine Babymas zur Mutter zurücksetzt wird sie nicht aufgefressen, aufjedenfall nicht von der eigenen Mutter. Wenn mehrere Mäuse im Käfig sind kann es schon passieren, dass die Babys gefressen werden, aber das passiert dann auch so mal und hat weniger damit zu tun ob du das Baby in der Hand hattest. Es kommt oft vor das die Mäuse-Mama einfach zu schwach ist, alle Babys durchzubringen und dann frisst sie natürlich lieber welche. Dann sollte man das Mäuse Futter umstellen oder der Mäuse Dame größere Pausen vor der nächsten "Schwangerschaft" gönnen.
Schöne Grüße, André
12.12.2005 14:36:31: Dieser Beitrag wurde editiert, von André


Wenn man es richtig anstellt, nimmt die Mutter das Jungtier auch wieder an, es wird weder verstoßen noch aufgefressen.
Dazu sollte es aber noch andere Jungtiere im Nest haben, dann fällt ein anders riechendes nicht mehr so auf.
Bzgl. besser lebend Füttern wegen Jagdverhalten...dies ist Instinktverhalten, das nicht erlernt werden muß - lediglich die Technik wird im Lauf der Zeit vielleicht noch verbessert.
Die meisten Jungtiere erwürgen die Pinkies sowieso nicht, sondern fressen sie direkt lebend, schlicht weil keinerlei Gefahr von der Babymaus ausgeht.
Persönlich verfüttere ich schon allein aus diesem Grund Pinkies am liebsten tot, einfach weil es eine rechte Quälerei für den Pinky ist lebend verschlungen zu werden.


Ja es ist bestimmt eine Qual für den Pinky, andereseits möchte ich aber auch nicht an die Massentierhaltung denken, wovon das Frostfutter abstammt... Es gibt halt wie bei allem Vor - und Nachteile, egal wie mans macht :-)

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