Hallo, bin ganz neu Angemeldet....
habe einen Kornnatterbock Orangee Okeetee vom 20.08.07. Er ist knapp einen Meter lang und 105 g schwer.

Seit einigen Wochen habe ich probleme mit dem Handling meiner Schlange. Ich kann ihn zwar aus dem Terra holen, aber wenn ich ihn in halte dann sieht es aus wie wenn er lecken oder schnüffeln will und beißt dann in meinen Handrücken oder meinen Finger.

Früher hat er das nie gemacht, ich konnte ihn minutenlang in der Hand halten zum checken oder zum Fotografieren, oder um ihn in die Futterbox zu legen.
Er bekommt Frostfutter, adulte Mäuse. So etwa alle 5-7 Tage eine.
Er ist aber nach 2-3 Tagen schon wieder voll in aktion und tanzt wie wild im Becken rum und hat Hunger.
Seit letzter Woche darf ich schon nicht mal mehr ins Becken fassen um ihn raus zu nehmen, er droht nicht sondern beißt gelich zu und würgt auch meinen Finger. Ist noch nicht so schmerzhaft aber er wird ja zusehends größer.
Hole ihn jetzt nur noch mit dem Haken raus. Möchte aber das es wiedr so wird das ich ihn auch ohne handeln kann.
Hat jemand nen Tip warum er sich so verändert hat, bei gleichbleibenden Bedingungen?

Es sind halt immer noch wilde Tiere und es wird nie eine 100% zahme Schlange geben!!
Aber für eine Meter finde ich 105 g recht wenig...
Mein Weibchen hat bei einem Meter 325 g und ich finde sie nicht Fett!!
Aber mal schauen was die andere Forengemeinde dazu sagt!!
Lg Daniel

das ist wirklich bischen wenig für die Größe.Würde ihm mal 2 Mäuse anbieten.Denke dann bessert sich auch sein agressives Verhalten.

Wenn das Bild aktuell ist, ist er doch wunderbar - da finde ich ihn nicht zu dünn, sondern genau richtig. Zudem ist alle 5-7 Tage eine adulte Maus nicht zu wenig für eine 100cm-Kornnatter, wenn es denn eine richtige adulte Maus ist - was bei vielen Frostfutterlieferanten leider eher nicht der Fall ist, und vermutlich auch bei deinem, wenn dein Bock noch so hungrig erscheint.
Oft bekommt man dort nur semiadulte Mäuse, die aber als adult bezeichnet werden (ich weiß nicht, ob du schonmal richtig adulte Mäuse im Größenvergleich gesehen hast?), allerdings bei weitem kleiner und schmaler sind.
Davon kannst du dann allerdings wirklich zwei geben.

"Orange Okeetee" gibt es so als Farbbezeichnung übrigens nicht wirklich.
Dein Tier scheint mir dem Bild nach eine normale Amel zu sein.

Hallo Zusammen,

mein Zora hat bei der letzten Fütterung auch ein ziemliches Theater gemacht und ich hatte echt Probleme, ihn in die Faunabox zu kriegen.

Er hat zwar nicht geschnappt oder gebissen, aber er tat sehr wild und versuchte immer wieder sich aus meinen Händen zu 'befreien', dieses Verhalten kannte ich bislang auch nicht von ihm. :????:

Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich Zora und Little zu 99,99% nur 'störe', wenn die Fütterung ansteht (gleichzeitig mache ich dann auch sauber, frische Wasserschale auf & kontrolliere die Wetboxen), das letzte 0,01% ist, wenn zwischen durch Kot zu entfernen, die Zeitung zu wechseln ist sowie Wasserschale und Wetbox gemacht werden müssen - 'einfach mal so' nehme ich sie nicht raus und 'streichel' sie.
Wie Daniel schon schrieb: es sind halt so oder so Wildtiere.

Ich hatte richtige Angst, ich könnte ihm weh tun (Wirbel und/oder Rippen brechen), aber ich musste ihn ja etwas fester anfassen, damit ich ihn überhaupt (einigermaßen) unter Kontrolle in seine Faunabox bekam.

Als es zur Fütterung gehen sollte, war er die Tage vorher immer wieder 'sichtbar', sprich: er lag auf seiner Kiste, wanderte abends und nachts durchs Terra und am Tag der Fütterung lag er teils auf der Kiste, teils in der Wetbox. Als ich ihn dann rausholen wollte, schlängelte er sich komplett in die Wetbox - die holte ich dann aus dem Terra und ihn von dort raus.

:????:

Als Futter bekommt Zora jeweils 1 semiadulte Ratte (Größe ca. 10cm ohne Schwanz gerechnet), bei einer Größe von ca. 120cm wiegt er 404gr und sieht auch nicht dick/fett aus.

Kann es sein, dass man bei seinen Nattern auch einfach mal nur einen 'schlechten Tag' erwischen kann oder sind entsprechende Verhaltensveränderungen ein bestimmtes (Vor)Zeichen?

Ich weiß, dass er doch recht bald in ein neues, artgerecht großes Terra umziehen muss und habe auch schon die 'Baupläne' zur Hand - kann verändertes Verhalten ggf auch an einem 'zu kleinen' Terra liegen, auch wenn er sonst den Anschein macht, er fühlt sich wohl?



vlg.
Sandra
07.10.2008 11:58:46: Dieser Beitrag wurde editiert, von Sandra

Du könntest das Futtertier gesichert auch im Terrarium anbieten - z.B. in einer Box ohne Deckel, auf einem Teller, oder auf einer Ablage ohne Substrat darauf.
Andere Möglichkeit ist einen Schlangenhaken oder eine lange Pinzette zu verwenden (einfach nur eine Körperschlinge damit aufnehmen, mit der Pinzette natürlich nicht zudrücken), da einige Schlangen die Berührung mit der menschl. Haut nicht mögen.
Beides würde / sollte die Situation für dich und das Tier entspannen.

Sein Verhalten wirkt auf mich einfach so, dass er es garnicht mag angefaßt zu werden. Wenn du ihn halten mußt, solltest du das am besten mit drei Fingern direkt nach dem Kopf tun, denn dort hast du den besten Griff, mußt aber nicht zu fest zugreifen.
Mit der anderen Hand dann seinen Körper lose halten, bzw. einfach nur von unten stützen.
Die meisten Tiere wehren sich allerdings gerade dann sehr, wenn man sie auch richtig fest hält - läßt man die Hand entspannt, beruhigen sich die meisten (Ausnahmen gibts aber freilich immer ) schnell und bleiben dann ruhig auf der Hand.

Solches Verhalten kann sich mit der Zeit immer mal ändern, kommt aber meist im Alter zwischen 1-2 Jahren vor. Danach sind die Tiere eigentlich relativ stabil in ihrem Charakter, und man kann sie recht gut einschätzen.
Bei einigen Jährlingen habe ich "Flegelverhalten" beobachten können, die dann ziemliche Zicken machen wenn es ans Füttern bzw. Terrarium öffnen geht - mit Schnappen und der ganz großen Show mit Drohen, Fauchen und Schwanzrasseln.
Hat sich aber bisher bei allen nach einiger Zeit wieder gegeben.

Ein zu kleines oder zu karg eingerichtetes (bzgl. passender Verstecke) Terrarium kann theoretisch schon dazu führen, dass die Tiere sich nervöser verhalten, da sie sich nicht sicher fühlen.
Ob es in deinem Fall damit zusammenhängt, kann ich nicht sagen - es kann auch sein, dass er dir jetzt nur deutlicher zeigt, dass er eben keine Berührungen mag, oder du ihn evtl. zu fest hälst, oder dass er eine Flegelphase hat, oder dass es nur eine Laune ist, und damit vorrübergehend.
Sowas kriegt man eigentlich nur über das Beobachten und mehr Zeit heraus.

Hallo,
Also mein Züchter war nun bei mir und hat sich die Korni angesehen.
Sie hatte wirklich nur Hunger. Sie ließ sich super gut anfassen und auch ich habe sie wieder nehmen können.
Haben ihn dann zusammen gefüttert, und die Welt ist nun besser.
:-D
Er hat auch ne kleine Freundin bekommen, die aber noch in einem anderen Becken sitzt sie muß noch wachsen.
Hab sie Euch in dem Bilderthema vorgestellt, schaut sie Euch doch mal an.
Lg Elke

Hallo!
Unsere Kornis waren immer absolut lieb und ließen sich ohne Probleme anfassen. Irgendwann sind wir beim Frostfutter auf Rattenbabys umgestiegen (zuvor bekamen sie immer Mäuse). Bei der ersten Fütterung war es so, dass es ein paar Minuten dauerte bis sie endlich die Ratte angenommen hatten und sie waren vorher sehr nervös. Bei der 2. Fütterung mit Rattenbabys wurden sie wie immer einzeln in die Futterbox gesetzt und beide reagierten so aggresiv, dass sie mich durch die Scheibe beißen wollten. Ich hab es nicht gewagt sie mit der bloßen Hand wieder aus der Box zu holen. Ich hab dieses Verhalten meinem Fachmann im Zooladen beschrieben und er meinte, dass es eindeutig mit dem Geruch der Ratten zusammenhängt, da ausgewachsene Ratten wohl auch zu den Feinden der Kornis gehören und sie würden die Elterntiere riechen.
Daraufhin bin ich wieder auf Mäusefutter umgestiegen und tatsächlich waren sie nicht mehr aggresiv mir gegenüber!

Sorry, meinte nicht: Mäusefutter, sondern Futtermäuse bzw. Frostmäuse!

Also mein Züchter füttert wegen dem Geruch der Ratten generall keine.
Er gibt 2 Adulte Mäuse alle 10-14 Tage.

Bei meinem Iggy war das ja auch so - plötzlich aggressiv. Und nun haben wir auf anraten meines Züchters die Futtertiere von nem privaten Mäusezüchter geholt ( Tot ) und siehe da meine Korni hat nun erst mal 5 Tage lang verdaut

Jetzt ist er wieder friedlich und satt....und ich zufrieden. :freu:

und er hat jetzt noch ein Mädchen bekommen - aber die muß erst noch in ihre Rolle hineinwachsen.

Lg Elke

Rattengeruch macht agressiv??? Das höre ich zum ersten Mal, ehrlich!
Ich habe 6Tiere, 4 davon fressen auch schon Ratten und den Geruch kennen sie alle. Noch nie habe ich auch nur einen Anflug von Agression bemerkt.
Gut, es kann schon mal sein dass die eine oder andere recht wild nach einem Futtertier schnappt wenn sie mal einige Tage mehr hungern mussten aber das tun sie nur weil sie gierig sind und wenn der Hunger gestillt ist dann sind alle wieder meine braven goldigen Mädels.
Ich kenne mehrere Schlangenbesitzer und von niemandem habe ich sowas gehört. Aber so wie das hier geschildert wird klingt es nicht unglaubwürdig, ich stehe vor einem Rätsel.
Da bin ich jetzt aber mal echt gespannt was Carmen dazu sag!

LG Claudia

Naja, ich habe eine Zeitlang selbst Ratten gezogen und auch verfüttert, und die kamen bei einigen meiner Tiere auch sehr gut an - aggressiver wurden die davon allerdings nicht.
Aggressiv wurde nur ein Bock, der absolut keine Ratten mochte ^^ der war dann ziemlich stinkig, als ich es wagte, ihm erneut eine Ratte vorzusetzen.
Sonst waren sie aber alle wie immer.
Dasselbe bei allen anderen Futterarten, die ich so hatte oder noch habe, wie Vielzitzen, Dsungarische Zwerghamster, Robos, Frostküken oder normale Mäuse - bei keiner habe ich eine Veränderung im Verhalten feststellen können.

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass manche Kornnattern so "heiß" auf Ratten sind, dass sie länger oder viel energischer im Futterrausch sind, und daher vielleicht aggressiver sind - aber allein wegen dem Geruch?
Meine Erfahrungen sind nicht so, und ich kann es mir schwer vorstellen.


Bzgl. dem Anbieterwechsel der Futtermäuse - sind die Mäuse jetzt denn größer als die vom Frostfutteranbieter? Leider bist du ja auf meine andere Frage bzgl. deinem Frostfutter nicht eingegangen...
Ansonsten kann es natürlich auch an der Ernährung liegen, denn eine mickrige, magere Maus ist sicher schneller verdaut, als eine proppere wohlgenährte.

Übrigens, die Dauer der Inakitvität nach dem Fressen kann individuell variieren, und muss längst nicht immer direkt mit dem Verdauen zu tun haben.
Einige meiner Tiere sind auch mit vollem Bauch durchaus regelmäßig in Bewegung zu sehen, andere im selben Alter, unter gleichen Bedingungen und mit dem selben Futter lassen sich eine Woche nicht blicken.

Also unsere Schlangen waren da ganz bestimmt nicht im Freßrausch, sie verweigerten zuerst sogar die Babyratten, weil sie so nervös ung aggressiv waren und nach ungewöhnlich langer Zeit in der Futterbox haben sie sie dann doch noch gefressen.
Mäuse nehmen sie sofort an und sind dabei auch nicht so nervös. Sie haben bis jetzt nach der Futterumstellung auf Mäuse auch nicht ein einziges Mal mehr nach mir geschnappt und sind die ruhigsten Kornnattern, die ich kenne.
Aber ich kenne auch noch andere Kornnatterbesitzer die die gleichen Frostbabyratten ohne Probleme verfüttern.
Jede Schlange ist halt anderst, vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Kornnattern Hybriden sind!?
Aber der Fachmann im Zooladen wußte auch nicht, dass unsere Schlangen Hybriden sind und hat auch selbst die Erfahrung mit den Ratten gemacht.

Bei meinen Tieren gab es bis auf einen Jungbock nur solche, die entweder sofort und problemlos Ratten fraßen und dabei blieben, oder sie von Anfang an verweigerten und ebenfalls dabei blieben.
Der eine Jungbock fraß einmal problemlos einen Rattenspecky, aber danach rührte er nie wieder eine Ratte an, hatte sogar eine regelrechte Abneigung dagegen - was ich mir auch nicht erklären kann.
Übrigens reagierte ein Geschwistertier bei einem Freud von mir haargenauso auf Ratten; einmal gleich gefressen, danach nie wieder.
Vielleicht lagen sie schwer im Magen :????: ich habe keine Ahnung.

Naja, da ich erstens mehrere Tiere hatte, die Ratten nicht mochten, und zweitens keine Abnehmer für die zu großen Ratten hatte, habe ich die Rattenzucht wieder eingestellt.

Jedenfalls wurde zugegeben kein anderes Futtertier von einigen so rigoros verweigert wie Ratten; alles andere wurde und wird nach wie vor gut und problemlos auch im Wechsel mit anderen Futtertieren angenommen.
Wobei ich auch von anderen Züchtern weiß, die ihre sämtlichen Kornnattern mit Ratten aufziehen.

Hallo,

@ carmen: Es zuz mir leid das ich Deine antwort im anderen Thema überlesen habe

Also größer waren die Mäuse nicht. Aber nach dem Auftauen sind die vom Fachgeschäft richtig platt eingefallen, also beim anfassen nur noch Haut und Knochen. Die vom Züchter sind trotz auftauen noch schon rund und propper, man konnt beimanfassen nen Bauch ertasten.:-D

Und zu der größe da hast Du auch recht, die vom Fachhandel wissen echt nicht welche große die verkaufen....ich habe nun für meinen Bock, große Springer, und für meine kleine Speckis, und damit klappt das Super.

Das mit den Ratten war bei uns so das er die garnicht genommen hat. Er war sau aggressiv schon nur beim Geruch, und hat das annehmen der BEute total verweigert. Bin dann in den Keller hab ne Mausi geholt und aufgetaut. Und die ear noch nicht richtig drin in der Futterbox war sie auch schon ganz weg

Ich werde nun bei den Futtertieren meines Bekannten bleiben, die gefallen mir sehr gut, und scheinen ihm auch zu bekommen...Ich weiß wo sie herkommen, was sie gefressen haben und wie sie Sterben...und wie sie gehalten wurden...das ist mir wichtig und dabei sind sie um ein vielfaches billiger wie im Fachhandel.

Also das mein Iggy auch ein Hybrid ist wurde ja im anderen Thema ausgeschlossen, laut meinem Züchter ist Iggy auch keiner.

Ich habe nun sowieso grad Fresspause denn Iggy ist grad ganz Schweinerosa - am Häuten, da will er eh est an dem Tag wieder was zu fressen wo er die Haut abgestreift hat.;-)

Vielleicht liegt es wirklich an der Zuchtlinie oder an dem Geruch den manche Schlangen an Ratten nicht mögen - und was mir noch auffällt es sind nur die Schlangneböcke die keine Ratten fressen - vielleicht hat das ja noch ne verbindung !

Lg Elke