ich bin nun seit eineinhalb jahren besitzer von 2 kornnattern (ca.70-80cm), die in einem terrarium (120*60*80) leben.
nun steht der zusammenzug mit meiner freundin an, die eine strumpfbandnatter (90cm) in einem terrarium (100*60*60) hat.
nun wurde uns durch einen bekannten ein eckterrarium mit 850 litern volumen angeboten, welches wir der optik wegen gut in's wohnzimmer stellen könnten, meine frage nun, ist es denkbar, alle 3 nattern in diesem einen terrarium zu halten?
wenn ja, was wäre dabei zu beachten?
wenn nicht, dürfen die kornnattern in's eckterrarium und die strumpfbandnatter eben in's ehemalige kornnatterterrarium.
achso, weiß nicht, ob das was zur sache tut, bei allen 3 nattern handelt es sich um weibchen, laut tierarzt zumindest!
vielen dank im vorraus für die hilfe!

man sollte keine unterschiedlichen Arten zusammensetzen,selbst wenn eine versehentliche Paarung ausgeschlossen werden kann.
Die Strumpfbandnatter hat ganz andere Ansprüche an das Terra als Kornnattern.Normal brauchen die sogar ein Wasserbereich von ca.1/3 des Terra wenn ich recht weiß.
Halte sie lieber separat,du tust den Tieren kein Gefallen damit.

Du möchtest ja auch nicht eine Wohnung mit Affen teilen oder :-D

... lass es einfach sein; jede Art braucht ihr ganz spezielles Biotop oder möchtest du eine "bunte Mischung" wie in einer Haribo-Tüte?

Hallo MeMoRiAn,

ich habe mir vor kurzem ein Buch über Strumpfbandnattern gekauft, weil ich mich 'vorübergehend' für diese Spezies interessierte - so eine blau schimmernde hatte es mir kurzzeitig angetan.

Es stimmt: die Arten haben recht unterschiedliche Ansprüche an ihren Lebensraum, zudem ist die Strumpfbandnatter eine tagaktive Natter, die Kornnatter dagegen dämmerungs- und nachtaktiv.

Des Weiteren weichen auch die Fütterungsbedingungen von denen der Kornnatter ab.

Den ganzen Inhalt des Buches kann ich dir jetzt nicht widergeben, aber für mich hat sich das Thema Strumpfbandnattern allgemein nach Lesen des Buches erledigt.

Sicher hat deine Freundin eine Lektüre über die Spezies und du über Kornnattern *?!?!?* - vergleicht doch einfach mal, dann erübrigt sich jede weitere Frage und Überlegung.

Hoffe, ich konnte etwas helfen, anstatt nur zu sagen: lass es.

vlg.

den vergleich mit dem affen finde ich unsinn, da ich hier im forum schon oftmals gelesen habe, man sollte sich an der natur orientieren und da lebt ja auch nicht nur eine spezies!
dass die ansprüche unterschiedlich sind ist mir beuwsst gewesen, dachte nur, bei einem großen becken könnten die kornnattern das wasser verschmerzen! =P
auf die idee bin ich auch nur gekommen, weil ich in etlichen zooläden und bei 2 züchtern gesehen habe, dass diese beide arten zusammenhalten.
aber da wir genügend platz und terrarien haben, werden wir auf die ratschläge hören und versuchen für beide arten das optimale terrarium zu gestalten!
vielen dank!

"den vergleich mit dem affen finde ich unsinn, da ich hier im forum schon oftmals gelesen habe, man sollte sich an der natur orientieren und da lebt ja auch nicht nur eine spezies!"

Ja, ganz tolles Argument. Aber nichts desto trotz, wird eine Kornnatter auch in der Natur nie die Gesellschaft einer Strumpfbandnatter suchen - wenn sie überhaupt im selben Gebiet vorkommen (keine Ahnung was für ne Strumpfbandnatter du hast, davon gibt es sooooooo viele Arten!) Die meisten Strumpfbandnatterarten kommen allerdings aus kühleren Regionen (Nordamerika bis Canada) und die Kornnatter halt aus warmen Regionen.
Daher wäre es (um auf die Bedürfnisse einzugehen) ersteinmal wichtig zu wissen, was für eine Strumpfbandnatter es denn nun ist. Viele Strumpfbandnatterrten sind auch nicht gerade gesellig, sprich sollten sowieso alleine gehalten werden.

Und in der Freiheit haben sie doch etwas mehr Platz als 850l!
Sie würden sich gegenseitig ständig bei ihren Ruhephasen stören.

Ich würd auf jeden Fall davon abraten sie zusammen zu setzen. Es wird in so ziemlich jedem Buch über Strumpfbandnattern sogar davon abgeraten, verschiedene Strummpfiarten zusammen zu halten - dann sicher erst recht zusammen mit ner Kornnatter.

Nur weil man es machen könnte, heißt es ja nicht, dass man es machen sollte