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Hallo,
zunächst möchte ich mich kurz vorstellen. Ich wohne im Schwarzwald, habe 2 Töchter ( 11 und 13) und einen ganzen Zoo zuhause, da es in der Region leider schon bekannt ist das man bei uns seine Tiere "los wird".
Ich habe vor 2 Tagen einen Anruf von einem TA bekommen, das er eine Schlange in der Praxis hätte von der er nicht weiß um was es sich handelt ( noch nicht mal ob es eine einheimische Kreuzotter oder Ringelnatter ist ). Sie wurde in einem Treppenhaus gefunden wo definitiv kein Mieter Schlangen hält.
Nach einem erneuten Anruf wann ich kommen kann meinte er, sie sei identifiziert und es handle sich um einen Python, mehrere Patienten hätten sie unabhängig und eindeutig als solche erkannt .
Das Vet.Amt sei informiert und dann sehe man weiter.
Heute in der Mitagszeit kam dann der Anruf, ob ich das Tier nich doch abholen könne, das Vet.Amt wisse nicht wohin damit, das Tierheim sei "auf sowas" gar nicht eingerichtet und man hat auch sonst niemanden gefunden.
Auf Schlangen bin ich eigentlich auch nicht eingerichtet, ich habe mehrere wüstenbewohnende Echsen und eben ein Quarantäneterrarium von 100 x 50 x 50.
Soweit so gut, ich führ hin und der Python ist eindeutig eine junge Kornnatter.
Ich hab das Tier nun erst einmal bei mir, bis jetzt auf Wüstensand (muss morgen eikaufen gehen, wie schön, bei uns ist morgen Reptilienbörse).
Sie beibt nun erst mal für 6 Wochen da, es könnte ja sein, das der Besitzer sich meldet.
Danach weiß ich auch noch nicht............ich würde sie ja eigentlich gerne behalten.
Sie misst nun ca. 40 cm, der Kopf ist so groß wie meine Fingekuppe.
Da es meine erste Schlange ist, kann ich das Alter nicht so recht raten oder schätzen.
Ach ja, ich hab mein "Haustier" Mann (bez. Freund) vergessen, der ist nämlich dagegen das ich sie behalte. Mitbekommen würde er es aber nicht falls sie bleibt.
Das Geschlecht weiß ich natürlich erst recht nicht. Nun hatten wir gestern bei uns eine Reptilienbörse. Es war recht interessant und ich habe bemerkt, das 5 gefragte Leuten auch 5 verschiedene Meinungen zur gleichen Frage haben.
Ich habe dann noch 2 Kornnattermädels mit nach hause gebracht die nun natürlich getrennt in Quarantäne sitzen.
Gestern hat jede 2 Babymäuse (Frostfutter) gefuttert.
Nun gleich eine Frage, wie lange sollten sie in Quarantäne bleiben (wie gesagt, es waren viele verschiedene Meinungen, was doch etwas verunsichert). Reicht es bis zur Kotprobe? Wenn die in Ordnung ist, können sie dann zusammen?
Wenn die Tiere adult bez. größer sind sollen sie in ein Terrarium mit den Massen 170 x 70 x 80 hoch. Wie viele Kornis können in dem Terrarium gehalten werden ohne es zu "überfüllen"?
Naja, vielleicht meldet sich noch jemand der das eine Tier vermisst, mal abwarten.


Oje, oje.
Hättest du es nicht erst mal bei der einen lassen können? Ist nicht böse gemeint, ich finde Kornnattern auch klasse. Aber gerade, wenn man noch so gar keine Ahnung hat, solche man es erstmal ruhig angehen lassen.
Der erste Fehler war die Fütterung. Neu gekaufte Tiere sollte man eine Woche ganz in Ruhe lassen, damit sich das Stresslevel etwas abbauen kann. Sonst kann es leicht passieren, dass die Maus wieder erbrochen wird, gerade bei Jungtieren. Die sind generell noch etwas nervöser.
Quarantäne sollte man mindestens 6 Monate machen, dabei mehrmals Kotproben und (im Idealfall) Magenspülproben untersuchen lassen, da nicht alle Erreger immer nachweisbar sind und bei nur einer Untersuchung übersehen werden können.
Weiterhin sind Kornnattern Einzelgänger, das heißt, du tust den Tieren keinen Gefallen, sie zusammen zu setzen. Außerdem kann das schief gehen, wenn es Männlein und Weiblein sind. Das Weib hat entweder nur Stress oder kann an Legenot sterben, wenn es noch zu klein ist.
Das Alter anhand der Größe zu schätzen ist fast unmöglich. Wenn die gut gefüttert wurde, kann eine 40cm Korni erst ein paar Monate alt sein. Wenn die gefunden wurde kann es aber auch sein, dass die mal eben ein paar Monate gehungert hat und darum noch so klein ist. In dem Fall kann die auch gut ein Jahr alt sein.
Bitte benutze mal die Suchfunktion (oben rechts) mit den Begriffen Quarantäne, Cryptosporidien, Paarhaltung, Munson Plan.
Weiterhin ist das hier ne gute Seite, wenn du in der Haltung noch nicht so firm bist:
http://kornnatter.de/Content.html
Wenn danach noch Fragen offen sind, gerne stellen. Immer besser, als wenn die Tiere es ausbaden müssen.
Edit: Zeig gerne mal Bilder von deinen Quarantänebecken. Vielleicht kann man noch Tipps geben
18.10.2009 23:25:50: Dieser Beitrag wurde editiert, von mariken


Kornnatter.de dürfte bekannt sein, im dortigen Forum tauchte der Thread schon vor ein paar Tagen auf. ;-)
Ich gehe mal davon aus, dass Du den Sand inzwischen entfernt/ausgetauscht hast.
Eine Quarantäne dauert bei mir mind. 6 Monate. Die Zeit verbringen die Kleinen sowieso erstmal einzeln in den Faunaboxen zur Aufzucht und jenachdem wie schnell sie wachsen werden sie weiterhin einzeln in kleineren Terrarien und Spinnenwürfeln untergebracht oder kommen zu zweit in größere Becken. Manche Tiere hatte ich jetzt fast ein Jahr in "Quarantäne" bevor sie in die Übergangsbecken umgezogen sind. ^^
LG
Seriva


Ach so, das habe ich nicht gesehen. Hm...
Zitat
Nein, so schnell denke ich eh nicht an Gesellschaft.
Zitat aus http://kornnatter.de/Forum-topic-9297.html
Das hat sich dann aber schnell geändert. :was:
Edit:
Zitat
Winterruhe, machen das nur adulte Tiere oder auch Jungtiere? Soll ich sie (vorausgesetzt die Kotprobe ist negativ und sie ist sonst gesund) in Winterruhe schicken?
Zitat aus http://kornnatter.de/Forum-topic-9297.html
Einen 40cm Wurm würde ich noch nicht überwintern. Die hat glaube ich noch nicht so vie Reserven. In der Natur hätte sie sicherlich keine Wahl und würde es wohl auch überleben, aber im Terra kann man ihr das dieses Jahr denke ich noch ersparen. Ich bin allerdings in der Aufzucht nicht so erfahren, meine waren schon größer.
19.10.2009 08:05:35: Dieser Beitrag wurde editiert, von mariken


Hallo,
zugegeben, es ging nun alles etwas schneller als geplant.
Der Sand wurde noch am selben Abend gegen Zewa ausgetausch.
Das mit der Winterruhe habe ich ja noch dazu geschrieben das sich diese Frage dahin gehend erleding hatte weil ich es nachgelesen habe.
Die beiden Bücher (ja, ich habe auch sogenannte Literatur dazu gekauft) beschreiben oft fast das Gegenteil von dem was ich hier (und in kornnatter.de) lese.
Z.B. das ein Terrarium von 60 x 40 x 80 für ein Paar Kornnattern reichen würde. Das ist der Grund warum ich lieber hier (oder in kornnatter.de) frage als mich danach zu richten. Selbst als Leihe finde ich das sehr klein (es steht nicht dabei das es für Jungteire gedacht ist, also gehe ich davon aus das adulte Tiere gemeint sind).
Noch was, sorry, aber ich bin sehr schlecht im schätzen. Eine hat 65 cm, eine hat (die gefundene) 62 cm und eine hat 57 cm und sind etwa fingerdick, also keine ganz kleinen Tiere.
Das eine Terrarium (für die Kleinste) hat 60 x 40 x 50 cm, das zweite Terrarium hat 80 x 40 x 60 cm und das größte Terrarium hat 100 x 50 x 60 cm.
Ich denke, das müsste für die Quarantänezeit ausreichen (also bis zum Frühjahr). Erbrochen hat sich keins der Tiere.
Bilder werde ich nachholen sobald ich wieder eine Kamera habe, in meiner alten waren Bohnenkäfer die sie leider geschrottet haben.
Ich hatte zwar über das Wochenende eine ausgeliehen und dachte ich hätte sie noch ein paar Tage, aber sie wurde heute geholt.
P.S., was ich vergessen habe: In allen drei Terrarien sind Wetboxen drin sowie eine trockene Höhle und ein Ast zum klettern. Wasserschale selbstverständlich auch.
19.10.2009 20:40:51: Dieser Beitrag wurde editiert, von Gisi25


Was hast du denn für Bücher? Im "Standardwerk" von Köhler und Berg steht eigentlich die Faustformel 1 x 0,5 x 1 (LxBxH) multipliziert mit der Länge der Korni. Je weiteres Tier +20%, wenn`s denn sein muss.


Hallo
und sorry das ich so lange nicht geantwortet habe.
Also, es ist das Buch von Wolfgang Schmitd wo das drin stand.
Von zweien der Tiere habe ich mitlerweile eine Kotprobe abgegeben. sie war negativ, sowohl beim Elisa Test die Cryptosporidien als auch sonstige Parasiten.
Vom dritten Tier habe ich noch keine Kotprobe (obwohl sie ja schon eine Babymaus gefressen hatte) und sie will momentan auch nichts fressen. Die anderen Beiden haben zwischenzeitlich schon 2 mal gefuttert haben, jeweils 3 Babymäuse (weil ich sie viel zu klein gekauft habe:rolleye.
Gerade den Cryprotest werde ich natürlich wenigstens noch 2 mal wiederholen lassen, ist klar (ich hab ja auch Leos seit Jahren, ist da genauso wegen der Cryprosporidien).
Den Bodengrund habe ich nun trotzdem mal gewechselt. Sollte wirklich noch etwas nachkommen ist der schnell wieder ausgetauscht und kein allzu großer Verlust.
Ich hab hier mal Bilder der gefundenen Schlange, kann mir jemand von Euch sagen was das für eine Farbe ist (ich versuch es mal mit den Bildern)?
27.10.2009 16:09:29: Dieser Beitrag wurde editiert, von Gisi25


Hnn, ich weiß nicht woran es liegt, aber es klappt leider nicht. Es ist ja ein JPG Bild, es hat bis jetzt immer und überall mit diesem Vormat geklappt. Zu groß ist es auch nicht, hab es komprimiert:sad:


Hier, versuchs mal über directupload. Das klappt dann schon.
http://kornnatterforum.de/index.php?site...topic&f=7&t=202



Vielen Dank für die Antworten.
Jetzt weiß ich wenigstens wie die Farbe heißt. Ich hab zwar schon gegoogelt, war mir aber absolut nicht sicher. Ich hatte auch mal auf Lavender getippt, die sehen auch so ähnlich aus und ich habe mehrere Varianten gesehen (auf Bildern). Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Anerythristic und Lavender (sicher ne blöde Frage für Euch Profis)?
Auf jeden Fall finde ich sie wunderschön
27.10.2009 21:52:46: Dieser Beitrag wurde editiert, von Gisi25

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