Pauschal kann man das allerdings nicht sagen @Felis.
Ich habe seit geraumer Zeit ohne Probleme zwei VZ-Böcke (Vater und Sohn) zusammen bei 5 Weibchen, und es klappt äußerst harmonisch.
Der Vater ist allerdings auch schon etwas älter, und ist noch da, weil er zu groß zum Verfüttern ist ^^
Bei normalen Mäusen kann es auch klappen, kann aber ebenso schief gehen. Zwei Brüder oder Vater und Sohn geht oft gut, ich hatte das schon mehrfach.
Schlimm kann es allerdings werden, wenn man einer eingewöhnten Gruppe ein neues Tier (egal welchen Geschlechts) einfach so zusetzt.
Dann geht es meistens übel aus, weswegen ich um langwierigen Vergesellschaftungen aus dem Weg zu gehen, Speckies oder Fuzzies unter den Gruppen austausche, wenn ich einen neuen Bock brauche bzw. Frischblut in die Gruppe soll.
Das klappt immer sehr gut, allerdings macht es dann natürlich Sinn, verschiedene Farben zu haben, damit man den zugesetzen Jungbock von den anderen Jungtieren unterscheiden kann, oder dann einfach alle anderen Jungböcke zu entfernen.
Meine VZ-Gruppe ist auch nicht wirklich aggressiv, ich kann während die Mutter im Nest ist sogar an die Babies unter ihr gehen.
Bei meinen beiden früheren Gruppen war das allerdings ein absolutes NoGo... da sind sogar schon die Springer auf die Finger losgegangen.
Mittlerweile gibt es aber auch recht zahme Stämme, nach denen man aber vielleicht etwas intensiver suchen muss.
Bei der Mäusezucht muss man eigentlich nicht allzuviel beachten - wichtig ist gute Ernährung, auch mal Gemüse wie Paprika oder Salatgurke anbieten, ansonsten Körnerfutter (ab und an gemischt mit Hundetrockenfutter für das tierische Eiweiß) oder ein hochwertiges Pellettfutter, damit es keine Mangelerscheinungen gibt.
Genügend Platz sollte auch vorhanden sein, dann gibts eigentlich selten Probleme.