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#1

RE: Verpaarung

in Zucht 10.03.2008 16:32
von chest (gelöscht)
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ich hab mal eine Frage an die erfahrenen Züchter,die mir heute gestellt wurde,auf die ich auf Anhieb auch keine wirklich gute Antwort hatte.

Kann man eine Korni auch von 2 Böcken begatten lassen...also kurz hintereinander.Mal vorrausgesetzt sie läßt sich nach der ersten Verpaarung nochmal dazu hinreißen.
Der Typ hatte vor dadurch weitere hets zu bekommen.Würde das denn funktionieren ?
Ich kann mir nicht vorstellen,daß sowas geht,sonst hätte ja jeder Kornis mit vielen mehrfach hets...mal davon abgesehen das das Weibchen sich danach wohl fühlt wie ne Bordsteinschwalbe über die grad die halbe Stadt gerutscht ist.
Ich habe ihm spontan geraten es bleiben zu lassen.Denke man sollte nicht mit Tieren rumexperimentieren.

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#2

RE: Verpaarung

in Zucht 10.03.2008 16:41
von Lyz (gelöscht)
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Hi
Das wäre ja ale wenn ne Frau sich von nem weißen und dann von einem schwarzen Mann begatten lässt. Dadurch kommt ja kein geflecktes Kind raus.
Die befruchtung findet, voraus gesetzt sie ließe beide ran, durch einen der Beiden statt

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#3

RE: Verpaarung

in Zucht 10.03.2008 16:46
von chest (gelöscht)
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genau das ist die frage..ob die 2. befruchtung,bzw. verpaarung noch auswirkungen hätte...meiner meinung nach nicht.
vor kurzem habe ich von so einem fall gelesen,leider finde ich die seite nicht mehr...:sad:

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#4

RE: Verpaarung

in Zucht 10.03.2008 18:01
von Carmen (gelöscht)
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Es geht durchaus, nur nicht so, dass ein Tier genetisch gesehen zwei Väter hätte, denn jeder Follikel kann nur von einem Spermium befruchtet werden.
Aber das Gelege kann durchaus von beiden Vätern Jungtiere beinhalten.

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#5

RE: Verpaarung

in Zucht 11.03.2008 07:28
von chest (gelöscht)
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es ist aber doch recht unwahrscheinlich, dass sie kurz nach der verpaarung nochmal einen bock drauf lassen würde,oder ?
das dann beim zweitgelege NZ von beiden schlüpfen können wußte ich....beim ersten auch schon ?

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#6

RE: Verpaarung

in Zucht 11.03.2008 18:33
von Carmen (gelöscht)
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Nein, ist so unwahrscheinlich nicht.

Es gibt Mädels, die lassen bereits bei deutlich sichtbarer Trächtigkeit noch den Bock rauf, und vor der Trächtigkeit kann es sowieso relativ lange gehen mit Verpaarungen.
Wenn da zwischen der ersten und der letzten Verpaarung zwei Wochen liegen, ist das nicht wirklich ungewöhnlich.

Auch da die Weibchen das Sperma speichern können, ist es für sie sinnig, mehrfach zu paaren, und damit praktisch schonmal fürs nächste Frühjahr oder ein Zweitgelege zu "sammeln", falls da dann kein Bock greifbar sein sollte.
Es kommt auch garnicht so selten vor, dass wenn man ein Weibchen im einen Jahr mit einem anderen Bock als im Folgejahr verpaart, im Folgejahr trotzdem noch Jungtiere vom Bock des Vorjahres dabei sind - auch wenn sie im Vorjahr vielleicht zwei Gelege von ihm gehabt haben sollte.

Die Wahrscheinlichkeit, welchen Anteil welcher Bock beim ersten oder folgenden Gelegen hat, ist allerdings nicht sicher zu benennen, auch wenn man bisher eher davon ausgeht, dass frischer Samen bevorzugt wird.

Es kommt auch darauf an, wieviel Follikel sofort befruchtet werden, bzw. ob bereits Follikel befruchtungsreif sind, oder ob das Mädel erstmal ordentlich Spermien sammelt, und dann bunt gemischt auf die Follikel losläßt, sobald sie ovuliert hat.

Die Weibchen übrigens nehmen es da nicht so genau wie wir Menschen ^^ insofern ist das Bordsteinschwalbenargument nicht wirklich griffig.

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#7

RE: Verpaarung

in Zucht 11.03.2008 20:39
von chest (gelöscht)
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o.k....wieder was dazugelernt. Danke !

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