Hallo zusammen, wie bereits berichtet, hat mein Korni-Bock am 10.02. (nach der warmen Winterruhe) zwei lebende Springer getötet und auch gefressen. Am 17.02. habe ich ihm wieder zwei Springer gegeben, die er auch sofort getötet und gefressen hat. Am 08.03. hat er sich problemlos (in einem Stück) gehäutet. Daraufhin habe ich ihm am 10.03. (also 3 Wochen nach der letzten Fütterung) eine lebende ausgewachsene Maus angeboten - das Ergebnis: er hat sie getötet - aber nicht gefressen. Heute abend habe ich ihm wieder eine ausgewachsene lebende Maus angeboten - sie wurde wieder sofort getötet und wieder nicht gefressen. Der Bock wiegt inzwischen 400 gr - es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass ihm erwachsene Mäuse zu groß sind - oder? Soll ich es weiter mit Springern versuchen oder soll ich ihn einfach mal einige Wochen (wenn ja, wie viele) hungern lassen???

Das Verhalten - Maus töten, dann aber liegenlassen - ist nicht unnormal für männliche Kornnattern in der Paarungszeit.
Das hatte ich hier auch schon.
Solange er sonst fit ist, würde ich mir keine Sorgen machen!

Biete ihm einfach alle 2 Wochen mal eine Maus in Springergröße an, denn (glaube schrieb ich schon im letzten Thread) für kleinere Futtertiere sind sie in dieser Zeit wesentlich zugänglicher als für große.
Schätze, das kommt daher, dass kleinere Futtertiere weniger belasten, und das Tier trotzdem noch sehr aktiv sein sein - falls also eine holde Dame vorbeischlängelt, kann er gleich hinterher.
Mit einer großen Maus im Magen dagegen brauchen sie viel mehr Ruhe, die Verdauung braucht mehr Energieaufwand und sind nicht ganz so gut beweglich - es wäre also bei der Werbung, einem evtl. Kommentkampf mit einem Rivalen und der Paarung hinderlich.

Manche fressen aber auch 2-3 Monate lang nichts, was ihnen nicht schadet, solange sie gesund sind.
Wenn du unsicher bist, schicke einfach den letzten Kothaufen ein - falls du das nicht neulich schonmal getan hast.

Da aber die Zeit paßt, und das Verhalten auch, du sonst von keinen Auffälligkeiten schreibst, gehe ich schwer davon aus, dass er in Paarungsstimmung ist, und alles daher rührt.