Eine schwache/kranke Maus zu verfüttern ist normalerweise kein Problem, wenn es nicht ständig vorkommt.
Wie schon gesagt, kommt dies auch in der Natur vor.
Niesende, kränkelnde Mäuse haben meist Mycoplasmose, eine Krankheit die vorallem durch Stress oder schwaches Imunsystem ausgelöst wird - vergleichbar mit HIV beim Menschen.
Die allermeisten Mäuse in Zoohandel haben Myco, aber es muß nicht zwingend ausbrechen.
Es ist nicht ansteckend für Reptilien oder Menschen.
Nur wenige Erreger/Parasiten/Einzeller sind von Nagern auf Reptilien übertragbar, da zu spezialisiert oder weil sie in der aggressiven Magensäure sofort abgetötet werden - einige wenige gibt es aber doch, z.B. Salmonellen und manche Würmer (auch Bandwürmer).
Sogar Milben, die auf Warmblüter spezialisiert sind, können einem Reptil nicht schaden. Allerdings können Schlangenmilben Mäuse auch als Transportmittel nutzen - sich aber dort nicht ernähren.
Nach ca. einem Monat ohne Nahrung sterben sie dann auch ab.
Der angesprochene Vitaminmangel kann sich aber auf Dauer dann schon auswirken, wenn man ausschließlich oder über einen längeren Zeitraum hinweg kranke, schlecht ernährte Tiere verfüttert.